Paul Nußbaum

Paul Nußbaum wurde am 30.Juli 1910 als Sohn von Karl Kuno und Mathilde Nußbaum, geb. Eschelbacher, in Neuwied geboren.

Er wohnte zunächst mit seinem Vater, dessen zweiter Ehefrau Irma Jetty und seinem Bruder Hans und später mit seiner Ehefrau Katharina Nußbaum (geb. Mannheimer) aus Worms in Neuwied, Feldkircher Straße 14 (heute Elfriede-Seppi-Straße 14) in einem sogenannten "Judenhaus", in das Familien zwangsweise umgesiedelt wurden.

Paul Nußbaum arbeitete als Pfleger in der Heil- und Pflegeanstalt (Jakobysche Anstalt), Bendorf-Sayn. Dort versuchte er seine Ehefrau Katharina zu verstecken. Sie wurden jedoch beide ab Koblenz am 22. März 1942 nach Izbica und von dort in das Konzentrationslager Majdanek deportiert und dort wohl umgebracht. Laut Yad Vashem könnte er auch in Lublin umgebracht worden sein.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

STA Neuwied Heiratsregister Nr. 134/1938; STA Salzkotten Geburtsregister Nr. 3/1876; STA Salzkotten Geburtsregister Nr. 25/1898; STA Neuwied Heiratsregister Nr. 79/1907; STA Neuwied Geburtsregister Nr. 255/1910; STA Neuwied Heiratsregister 231/1921

Aussage von Dietrich Schabow, Bendorf

Homepage d. Stadt Bendorf: Die ehemalige Jacobysche Anstalt in Bendorf‑Sayn,
https://www.bendorf.de/stadt‑buerger/juden-in-bendorf/jacoby-sche‑anstalt/

Abb. 1: Yad Vashem, Jerusalem

Abb. 2: Urheber unbekannt

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Paul Nußbaum<br /><br>Foto: Yad Vashem
Abb. 1: Paul Nußbaum
Paul Nußbaum (vorne rechts) im Kreis seiner Arbeitskollegen
Abb. 2: Paul Nußbaum (vorne rechts) im Kreis seiner Arbeitskollegen
 
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