Elisabeth Langstadt

Elisabeth Langstadt wurde am 26. April 1904 als Tochter von Moritz Borg und Martha, geb. Kahn, in Bad Neuenahr geboren.

Sie war verheiratet mit Berthold Langstadt und wohnte zusammen mit ihm und dem gemeinsamen Sohn Ernst Günther (genannt "Ernest") in Neuwied, Luisenplatz 25 (heute: Langendorfer Straße 132). Dort betrieb Berthold Langstadt das Kaufhaus "Merkur".

Die Zeitzeugin Frau Magdalena Malzi berichtete: "Langstadt auf dem Luisenplatz war ein Kaufhaus für die breite Masse. Fertigwaren, Stoffe und Kurzwaren erhielt man bei Langstadt."

Elisabeths Ehemann Berthold wurde vom 15. bis 26. November 1938 im KZ Dachau inhaftiert. Später emigrierte die Familie nach Chasseneuil du Poitou/Vienne in Frankreich.

Elisabeth Langstadt und ihr Sohn Ernst Günther wurden am 6. November 1942 ab Drancy in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort umgebracht. Ihr Ehemann Berthold war bereits am 10. August 1942 ab Drancy nach Auschwitz deportiert und dort am 20. August 1942 ermordet worden.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Bericht der Zeitzeugin Frau Magdalena Malzi

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