Jakob Levy

Jakob Levy wurde am 8. September 1873 als Sohn von Tobias Levy (*1839 in Anhausen, gest. am 11.5.1921) und seiner Ehefrau Clara, geb. Seligmann (*1843, gest. 28.6.1917) in Oberbieber geboren.

Er war Viehhändler und wohnte mit seiner Frau Betty, geb. Schmitz (*03.12.1886 in Kaisersesch) in Oberbieber, Mittelstraße 64 (61?) (heute: Friedrich-Rech-Straße 199, Neuwied, Stadtteil Oberbieber).

Bettys Eltern sollen Isaac und Pauline Schmitz, geb. Vogel (lt. Datenbank Happel/Bäcker) gewesen sein. Lt. Georg Stockschlaeder stammte Sie von Abraham (Jehudah Ben Ahron) Schmitz und Sara (Rosetta bat Menachem) Marx ab. 

Das Ehepaar hatte zwei Söhne, Kurt (*21.4.1910, emigrierte nach New York, gest. 1994 in New York City) und Arthur Salomo (*12.1.1914).

Jakob Levy wurde zunächst vom 8. Januar 1938 bis zum 22. September 1938 im Konzentrationslager Dachau und bis 5. Dezember 1938 im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert.

Am 5. Dezember 1938 wurde er in Buchenwald ermordet.

Betty Levy verstarb am 7. Dezember 1934 in Oberbieber. Ihr Grab befindet sich auf dem Jüdischen Friedhof in Neuwied-Niederbieber (Block D, Grab 5). Auf dem Grabstein befindet sich auch der Name von ihrem Ehemann Jakob Levy.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Dorothea Elisabeth Deeters, Sie lebten mit uns (1983), S.58 f.

http://totenbuch.buchenwald.de/

Datenbank Happel/Bäcker
https://gedbas.genealogy.net/person/show/1146110962

https://gedbas.genealogy.net/person/ancestors/1146110962

Georg Stockschlaeder
http://ahnenreich.de/retrospect/juden/index.php?m=family&id=I71881

Naftali Bar-Giora Bamberger: Memorbuch – Der jüdische Friedhof in Neuwied-Niederbieber, Neuwied 2000

 

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