Röschen Ascher

Röschen (Rosalie) Ascher, geborene Löb (Loeb), wurde am 18. Mai 1863 in Rodenbach bei Neuwied geboren. Sie war seit dem 2.8.1887 verheiratet mit Isaak, gen. Louis, Ascher, geb. 3.4.1857 in Hamburg. Sie wohnten in Neuwied in der heutigen Langendorfer Straße 133 (früher: Luisenplatz 47).

Ihre Eltern waren Salomon Löb (Loeb) und Jetchen, geb. Meyer, aus Neuwied. Isaac/k Ascher war Sergeant (Unteroffizier) beim Bezirkskommando Neuwied. Das Ehepaar Ascher zog später nach Hamburg in die Neumünsterstraße 1 um, wo Isaak am 2.9.1931 verstarb. Röschen Ascher war von Beruf Lehrerin.

Am 10. März 1943 wurde sie von dort nach Theresienstadt deportiert. Dort wurde sie am 3. August 1943 ermordet. Ihre Tochter Martha Ascher war bereits am 18. November 1941 nach Minsk deportiert und dort ermordet worden.

Auch ihre Tochter Frieda (verheiratete Loeb) wurde Opfer der Shoa.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

StA Neuwied Heiratsregister Nr. 58/1887; StA 2a Hamburg Sterberegister Nr. 404/1931

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Roeschen Ascher mit ihrer Tochter Martha Ascher<br><br>Foto: Yad Vashem, Jerusalem, http://db.yadvashem.org/names/search.html?language=de
Roeschen Ascher mit ihrer Tochter Martha Ascher
 
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