Jakob Meyer

Jakob Meyer wurde am 26. Februar 1904 in Neuwied geboren.

Er war der Sohn von Nathan und Bertha Meyer. Zusammen mit seinen Eltern und seinem Bruder Hermann wohnte er in Neuwied, Schloßstraße 22 (heute: Schloßstraße 13).

Vom 15. November 1938 bis zum 14. März 1939 wurde er im Konzentrationslager Dachau inhaftiert (siehe Häftlingskartei KZ-Gedenkstätte Dachau).

Jakob Meyer heiratete 1939 in Koblenz Karoline (Karolina) Julie, geborene Winzer (* 8.1.1913 in Koblenz)Mit der Ehe wird ein vorehelicher Sohn (Denny Winzer) anerkannt. Er wurde am 4.1.1952 vom Ehepaar Karl Meuth und Sophie Helma, gen. Helene, geb. Winzer, adoptiert und erhielt den Namen Denny Meudt. Die Familie Meudt emigrierte am 14.1.1952  von Koblenz-Asterstein in die USA. Denny Meuth schlug eine wissenschaftliche Laufbahn ein und lebte noch 2009 in Wenonah, NJ.  

Jakob Meyer lebte später mit seiner Frau in Köln. Von dort wurden das Ehepaar am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Lodz/Litzmannstadt deportiert. Jakob Meyer wuirde mit Ablauf des 31.12.1945 für tot erklärt.

Der Sohn Hermann wurde – wie auch die Eltern und die Tante Jakobine Schwarz, geborene Meyer – Opfer der Shoa. 

 

Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

StA Koblenz Heiratsregister 432/1939 (dem Geburtseintrag beigestempelt); Geburtsregister Nr. 783/1939

Buch für Todeserklärungen StA Berlin I Nr. 74825/1951

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