Max Moser

Max Moser wurde am 4. Januar 1886 in Neuwied geboren. Im Standesamtsregister ist beigeschrieben: „Durch Ermächtigung des Herrn Justizministers vom 5. Mai 1924 Nr. III d 1808-24 ist dem nebenbezeichneten Max Moses gestattet worden, an Stelle des bisherigen Familiennamens den Familiennamen Moser zu führen.“ 

Am 24.3.1910 heiratet Max Moses in Neuwied Paula Hess (*3.3.1885 in Wiesbaden). Dem Heiratseintrag ist beigeschrieben, dass die Ehe durch Urteil des LG Köln am 1.5.1921 geschieden wurde. 

Max Moser wohnte zusammen mit seiner Tochter Leonore Moser in Neuwied, Pfarrstraße 43/44 (heute: Pfarrstraße 64). Weiterhin wird auch Berlin als sein Aufenthaltsort benannt. 

Ab Berlin wurde er am 1. November 1941 in das KZ Lodz/Litzmannstadt deportiert und dort am 28. Januar 1942 ermordet. 

Die Familie stammte aus Rengsdorf. Von Lynette Polatin (Boston / Mass./USA) stammt die DVD über Hermann Stern, der 125 Juden die Flucht in die USA ermöglichte, u.a. Lore Brenauer, geb. Moser, deren Eltern mit ihr als 10-Jähriger in die USA flüchteten und die  im August 2017 Neuwied besuchte.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

StA Neuwied Geburtsregister Nr. 4/1886

StA Neuwied Heiratsregister Nr. 32/1910

 

 

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