Julius Moses

Julius Moses wurde 1907 geboren. Seine Eltern waren Jakob Moses und Paula Moses, geborene Wallach.

Er wohnte in Neuwied, Kirchstraße 19. Als sein Beruf wird Kolonialwarenhändler angegeben. Es ist davon auszugehen, dass er zusammen mit seinem Vater den elterlichen Betrieb geführt hat.

Über die familiären Lebensumstände von Julius Moses und sein Schicksal ist nichts bekannt. Er gilt als verschollen.

Seine Schwester Martha, geboren am 13. November 1912, war mit Bruno Fröhlich, geboren am 30. März 1905 in Köln, verheiratet. Ihre Söhne Jacob, geboren am 2. Mai 1937, und Bert, geboren am 12. Dezember 1941, wurden in Köln geboren. Das deutet darauf hin, dass Martha Fröhlich bereits vor 1937 nach Köln gezogen ist. Als Wohnadressen in Köln sind belegt Weichserhof 49 (für Bruno Fröhlich) sowie als letzter Wohnort vor der Deportation das Ghettohaus Cäcilienstraße 18–22. Die Familie Fröhlich wurde am 20. Juli 1942 von Köln nach Minsk deportiert und am 24. Juli 1942 in Maly Trostinec ermordet.

 


Quellen:

Yad Vashem, Jerusalem (Herta Heim, verw. Bodenheimer)

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

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