Sally Hecht

Sally Hecht wurde am 20. April 1892 als Sohn von Albert Hecht (1863-1924) und seiner Ehefrau Sara, geb. Richtheimer (1862-1938), in Rengsdorf nahe Neuwied geboren. 

Er wohnte mit seinen Eltern und den 5 Geschwistern Karl, Julius, Max, Emma und Erna in Neuwied in der Mittelstraße 84 (heute: Mittelstraße 100).

Nach dem Tod seines Vaters 1924 unterstützte er gemeinsam mit seinem Bruder Max, der Kaufmann war, die Mutter im Betrieb des elterlichen Wäschegeschäfts, obwohl er selbst den Beruf des Schuhmachers erlernt hatte. 1931 gab die Familie das Geschäft auf.

Sally Hecht wurde vom 15. bis 25. November 1938 in Dachau inhaftiert (siehe Häftlingskartei KZ-Gedenkstätte Dachau) und 1942 an einen unbekannten Ort deportiert.

Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.

 


Quelle:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Marie-Luise Dingeldey: Auf den Spuren der jüdischen Familien Hecht und Brandes, in: Heimatjahrbuch 2014 Landkreis Neuwied, S. 329 - 348

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