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Karl Kahn

Karl Kahn wurde am 14. August 1888 in Oberbieber als Sohn des Viehhändlers Isaak Kahn (geb. 8.6.1845, gest. 2.11.1927) und seiner Ehefrau Pauline, geb. Hirsch, aus Bruttig an der Mosel geboren.

Er war verheiratet mit Hedwig Kahn (geb. Tobias, am 19.11.1896 in Oberbieber). Das Ehepaar wohnte in Oberbieber, Altwieder Straße 7 (heute: Neuwied, Stadtteil Oberbieber); das Ehepaar war kinderlos.

Karl Kahn arbeitete (zusammen mit seiner Ehefrau Hedwig) als Hilfspfleger in der Jüdischen Heil- und Pflegeanstalt (Jakobysche Anstalt) Bendorf-Sayn und wurde von dort ab Koblenz über Köln und Düsseldorf am 15. Juni 1942  in das Vernichtungslager Sobibor deportiert. Sein weiteres Schicksal ist nicht dokumentiert. Sein Todesort ist laut Yad Vashem Izbica.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Dorothea Elisabeth Deeters, Sie lebten mit uns (1983), S. 57

Aussage von Dietrich Schabow, Bendorf

Homepage d. Stadt Bendorf: Die ehemalige Jacobysche Anstalt in Bendorf‑Sayn,
https://www.bendorf.de/stadt‑buerger/juden-in-bendorf/jacoby-sche‑anstalt/

 

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