Rudolf Löwenstein
Rudolf Löwenstein wurde am 3. Juni 1871 in Herford geboren. Seine Eltern waren Selig Rubinstein, geb. in Neuenkirchen-Rietberg / NRW und Karoline, geb. Raphaelson aus Herford.
Er wohnte zusammen mit seiner Ehefrau Ida Löwenstein, geb. Kahn, in Neuwied, Luisenplatz 3 (heute Langendorfer Straße 103). Die gesamte Familie Löwenstein war nicht wohlhabend und ohne Grundbesitz, so dass sie kein Geld für die Emigration hatte. Nur die Tochter Herta seines Bruders Louis, die 1932 einen Hugo Oppenheim aus Rahden / Minden geheiratet hatte, emigrierte mit diesem und Sohn Gerd über Cuba nach Florida.
Rudolf Löwenstein wurde ab Trier über Köln am 27. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort ermordet.
Quellen:
Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html
Armin Schuster, Mönchengladbach
Foto: DIF-Neuwied