Alice May

Alice May wurde am 30. Januar 1904 als Tochter von Max Eschelbacher und seiner Ehefrau Selma, geb Cahn, in Neuwied geboren. Ihr Vater war der Besitzer des gleichnamigen Kaufhauses in der heutigen Mittelstraße 43 (ehemals Nr. 60), das auch unter dem Namen ERWEGE zu den führenden Kaufhäusern Neuwieds gehörte. 1927 heiratete sie in Köln Jacob May, geb. am 9.11.1890 in Mayen; und zog mit ihm nach Berlin-Wilmersdorf. Auch Jacob May wurde Opfer der Shoa.

Sie wohnte in Neuwied, Mittelstraße 60 (heute: Mittelstraße 43) (ehemals Kaufhaus Eschelbacher) und Berlin.

Ab Berlin wurde sie am 12. März 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Auch ihre Schwester Mathilde (verh. Weinberg)  wurde mit ihrer gesamten Familie Opfer der Shoa.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

STA Neuwied Geburtsregister Nr. 31/1904; STA Köln II Heiratsregister Nr. 715/1927.

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