Hans Schoenflies

Hans Schoenflies wurde am 26. August 1930 als Sohn von Albert Moritz Schoenflies und seiner Frau Ilse Cäcilie, geb. Eisenberg, in Neuwied geboren.

Er wohnte zusammen mit seinen Eltern und seinem zwei Jahre älteren Bruder Peter Artur in Neuwied in der Wallstraße 4. Der Vater war Land- und Amtsgerichtsrat in Neuwied. 1932 ist die Familie in Königsberg zunächst in der Arndtstraße 1 und ab 1935 in der Scharnhorststraße 12 gemeldet. In Köningsberg wurde am 16.1.1933 sein Bruder Walter Kurt geboren.

Am 26.1.1939 wurde die Familie in der Quarantainestation Heijplaat / Rotterdam registriert. Danach fand sie Schutz im Lloydhotel Amsterdam und im Auffanglager in Schoorl und danach in Elspeet und in Sluis / Zeeland.

Am 17. Juli 1940 wurde die Familie im Sammellager Westerbork interniert (Baracke 45).  Am 4. September 1944 wurden sie nach Theresienstadt und von dort am 28. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert, wo er am 30. Oktober 1944 – wie seine Mutter und sein Bruder Walter Kurt – ermordet wurde. Das Schicksal des Vaters Albert Moritz konnte nicht geklärt werden. Sein Bruder Peter Artur wurde am 27.1.1945 in das Auschwitz-Außenlager Fürstengrube deportiert und dort ermordet.

 


Quellen:

Yad Vashem, Jerusalem,
https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Jose Martin, Kamp Westerbork

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Hans Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 1: Hans Schoenflies
Peter Artur Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 2: Peter Artur Schoenflies
Walter Kurt Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 3: Walter Kurt Schoenflies
Albert Moritz Schoenflies - Ehemann von Ilse - als Jungendlicher<br /><br />Foto: Yad Vashem, Jerusalem)
Abb. 4: Albert Moritz Schoenflies als Jugendlicher
Ilse Schoenflies<br /><br>Foto: Yad Vashem, Jerusalem
Abb. 5: Ilse Schoenflies
 
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