Peter Artur Schoenflies

Peter Artur Schoenflies wurde am 16. September 1928 als Sohn von Albert Moritz Schoenflies und seiner Frau Ilse Cäcilie in Neuwied geboren.

Er wohnte zusammen mit seinen Eltern und seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Hans in Neuwied in der Wallstraße 4. Der Vater war Land- und Amtsgerichtsrat in Neuwied. 1932 ist die Familie in Königsberg zunächst in der Arndtstraße 1 und ab 1935 in der Scharnhorststraße 12 gemeldet. In Köningsberg wurde am 16. Januar 1933 der dritte Bruder Walter Kurt geboren.

Am 26.1.1939 wurde die Familie in der Quarantainestation Heijplaat / Rotterdam registriert. Danach fand sie Schutz im Lloydhotel Amsterdam und im Auffanglager Schoorl und danach in Elspeet und in Sluis / Zeeland.

Am 17. Juli 1940 wurde die Familie im Sammellager Westerbork interniert (Baracke 45). Am 4. September 1944 wurden sie nach Theresienstadt und von dort nach Auschwitz deportiert. Dort wurden die beiden Brüder Hans und Walter Kurt zusammen mit ihrer Mutter am 30.Oktober 1944 ermordet.

Am 27. Januar 1945 wurde Peter Artur Schoenflies in das KZ Fürstengrube (einem Außenlager des KZ Auschwitz) deportiert und dort ermordet.

 


Quellen:

Yad Vashem

Jose Martin, Kamp Westerbork

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Peter Artur Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 1: Peter Artur Schoenflies
Hans Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 2: Hans Schoenflies
Walter Kurt Schoenflies (Zeichnung auf joodsamsterdam.nl)
Abb. 3: Walter Kurt Schoenflies
Albert Moritz Schoenflies - Ehemann von Ilse - als Jungendlicher<br /><br />Foto: Yad Vashem, Jerusalem)
Abb. 4: Albert Moritz Schoenflies als Jugendlicher
Ilse Schoenflies<br /><br>Foto: Yad Vashem, Jerusalem
Abb. 5: Ilse Schoenflies
 
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