Herbert Helmut Levy

Herbert Helmut Levy wurde am 1.2.1914  in Oberbieber (heute: Neuwied, Ortsteil Oberbieber) als dritter Sohn des Viehhändlers Isaak Levy und seiner Frau Helwina, geb. Mayer (*1875 in Thür / Eifel) geboren. Die Mutter starb bei seiner Geburt. Der Vater löste daraufhin den Haushalt in der Mittelstraße 61 (heute: Friedrich-Rech-Straße 199) auf und gab die Söhne Erich und Herbert Helmut zu Verwandten in Obhut. Herbert Helmut Levy lebte in Duisburg, Paderborn (Umschulungslager Grüner Weg) und Bielefeld (Umschulungslager Schloßhofstraße).

Die Tante von Herbert Helmut Levy, Johanna Forst,, die Schwester seines Vaters Isaak Levy, soll lt. Yad Vashem in Auschwitz ermordet worden sein.

Vom 12.11. - 24.12.1938 war er in "Schutzhaft" in Buchenwald interniert. Danach gelang ihm die Flucht in die Niederlande; er wurde jedoch in Westerbork interniert und von dort am 2.3.1943 nach Auschwitz deportiert, wo er ermordet wurde.

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Elisabeth Dorothea Deeters: "Sie lebten mit uns", 1983 S. 57 u. 63 f.

Arno Glabach, Oberbieber

 
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