Paul Peter Hoenig

Paul Peter Hoenig wurde am 22.1.1892 in Neuwied als Sohn von Johann Hoenig (Justizinspektor, gestorben 1924) und seiner Frau Mathilde, geb. Sprato, (gestorben 1936) geboren. Er heiratete am 25.9.1919 in Neuwied Margateta Bahl, geb. 21.5.1889; er war römisch-katholisch; das Ehepaar hatte ein Kind. Als Beruf wird Schiffsoffizier der Handelsmarine angegeben. Das Ehepaar zog häufig zwischen Köln, Duisburg und vor allem innerhalb von Koblenz um. Peter Paul Hoenig wurde mehrfach (1919, 1925 und 1929) in die Heil- und Pflegeanstalt Andernach eingewiesen. Die Ehe wurde Im Februar 1926 geschieden. Im Dezember 1926 wurde er wegen Diebstahls für 2 Monate und im Januar 1934 erneut inhaftiert.  Er besuchte das Gymnasium und die Navigationsschule und sprach neben seiner Muttersprache Englisch, Französisch und Norwegisch.

Er war Soldat imm I. Weltkrieg. Er wohnte in Koblenz, Poninstraße 6. Am 1.11.1944 wurde er von Koblenz aus im KZ Dachau unter "Polizeiliche Sicherungsverwahrung" gestellt (Häftlingsnummer 121390) und am 5.12.1944 von dort in das KZ Buchenwald deportiert (Häftlingsnummer 100979).

 

Ein Stolperstein konnte nicht verlegt werden, weil die dazu benötigte Adresse in Neuwied bisher nicht eruierbar war.




Quelle:

Standesamt und Stadtarchiv Koblenz

KZ-Gedenkstätten Dachau und Buchenwald

 
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