Karl-Heinz Feuerstein

Karl-Heinz Feuerstein wurde am 3. August 1920 in Neuwied geboren.

Er wohnte in Neuwied, Zeppelinweg 6 (heute: Am Ohligspfad 42).

Karl-Heinz Feuerstein wurde 1941 nach Sachsenhausen deportiert. Dort wurde er am 3. April 1942 ermordet.

Seine Stiefschwester spendete einen Stolperstein für ihren nicht-jüdischen Stiefbruder Karl-Heinz: „Ich habe ihn besonders gerne gemocht; er war ein besonderer Mensch. Trotz aller Warnungen von Freunden und Verwandten – seine Clique traf sich immer vor dem Metropol (Kino) – verweigerte er das Tragen einer Uniform und damit den Kriegsdienst, wurde kurz darauf verhaftet und ins KZ Sachsenhausen gebracht".

Etwa ein Jahr später erhielt die Familie ein Paket mit einer zerrissenen Hose und einem blutigen, ebenfalls zerrissenen Hemd. Seine Brille lag nicht mehr bei. Als Todesursache wurde „Lungenentzündung" angegeben. 

 


Quellen:

Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html

Bericht von Frau M. R.

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