Hedwig Heymann
Hedwig Heymann wurde am 23. November 1866 als Tochter von Hirsch Hellwitz und Johanna Schloss in Neuwied geboren. Ihre Brüder waren Josef (dessen Sohn war Arthur Hellwitz), Otto (dessen Tochter war Martha Neckarsulmer) und Julius Hellwitz. Sie war verheiratet mit dem Tuchhändler Josef Heymann aus Aachen.
Ein Adressbuch von Aachen aus dem Jahr 1899 weist aus, dass sie für das Unternehmen M. & J. Heymann, Lothringerstraße 106, Aachen Prokura hatte.
Sie wohnte zunächst in Neuwied, Mittelstraße 30, und nach ihrer Heirat mit Josef Heymann in Aachen, Augustastraße 28. Vom 15. Mai 1941 an lebte sie als Witwe bis zu ihrer Deportation im Israelitischen Altenheim in Aachen, Kalverbenden 87.
Von dort wurde sie am 25. Juli 1942 über Düsseldorf in das Ghetto Theresienstadt deportiert und dort am 1. Oktober 1942 ermordet.
Quellen:
Gedenkbuch des Bundesarchivs für die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung in Deutschland (1933-1945),
http://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/directory.html
Wege des Vergessens, Volkshochschule Aachen,
http://www.wgdv.de/tpl/wgdv/PDF/Deportationszuege.pdf
Verein für Computergenealogie
http://adressbuecher.genealogy.net/entry/show/2209386
http://adressbuecher.genealogy.net/entry/show/1487803
Werner Gessinger,
http://www.gessinger1.de/daten/Stammbaeume/Levi-Schoemann-Kaufmann/ab15565.htm
Abb. 1: aus Regnery, Franz: "Jüdische Gemeinde Neuwied"
Abb. 2: Portal Holocaust.cz, http://www2.holocaust.cz/de/document/DOCUMENT.ITI.6987